Der Mensch auf dem Weg zur Arbeit besitzt eine Haupteigenschaft, die ihm seine Charakteristik im Verkehr gibt: Er schläft noch.
Sein Organismus hat sich einem Rhytmus angepasst, der das Wachwerden erst auf Arbeit erlaubt. So schleppt sich der Mensch auf dem Weg zur Arbeit morgens schnell ins Bad, putzt sich flüchtig die Zähne, knabbert an einem Toast und setzt sich dann hinter's Steuer. Nach fünf Kilometern fällt ihm in Trance auf, dass er womöglich das Licht anschalten könnte. Außerdem hat er seine Techniken optimiert, indem er langsam fährt. Wirklich langsam. Schließlich lohnt es gar nicht, so schnell zur Arbeit zu gelangen.
Dass sich hinter ihm bereits eine Schlange bildet, die auch Termine hat, bemerkt er gar nicht. Schließlich schläft er noch und nur der unterbewusste Autopilot seines müden Gehirns kümmert sich darum, das Auto zu steuern.
Der MadWzA greift dabei auf verschiedene Fahreuge zurück, sodass das Zuordnen zu einer bestimmten Fahrzeugklasse im Verkehr schwierig ist. Oft fällt allerdings auf, dass er in kleinen Transportern oder Firmenwagen unterwegs ist. Dabei handelt es sich allerdings um die Unterkategorie des MadWzA, dem Handwerker auf dem Weg zur Arbeit. Diese Fahrer sind allerdings hellwach, müssen ihr Auto allerdings langsam fahren, um unpünktlich zu sein. Sollten es theoretisch wirklich eilig haben, geht es zur nächsten Tankstelle für einen Kaffee und eine BILD - Zeitung.
Die M & HadWzA können bei ihrer Fahrt nicht geweckt werden, man braucht also nicht mal darüber nachdenken, zu hupen oder irgendwelche Lichtsignale zu senden. Man muss damit leben, dass sie ihre eigene Geschwindigkeit haben und nicht aus der Ruhe zu bringen sind. Bei einem Überholmanöver ist darauf zu achten, dass kein Wutentbrannter entgegenkommt, da er möglicherweise schon bei 250 km/h angelangt ist und nur darauf wartet, jemanden mit in den Tod zu reissen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen