Montag, 29. August 2011

Tipps: In der Werkstatt sparen

Fehler erfinden!

Des öfteren habe ich miterlebt, dass Menschen viel zu viel Geld in ihr Auto gesteckt haben, weil die Werkstatt Fehler falsch interpretiert hat oder einfach nur das große Geld machen wollte. In der Regel lässt sich hier ein Schema erkennen: Je ahnungsloser der Kunde, umso mehr wahnsinnig schlimme Defekte hat das Auto.
Fraglich ist nun, wie man dieses Problem umgehen kann, wenn man wirklich keine Ahnung von Autos hat.
Am Einfachsten ist es wohl, sich im Vorfeld im Internet zu informieren. Meistens helfen schon einige Fachbegriffe und der Anbieter traut sich nicht mehr, sich irgendwas über das Auto aus den Fingern zu saugen. Das klappt vor allem gut, wenn ein Problem im Motorraum vorliegt. Viele Fehler, auch bei neuen Autos, können dutzende Ursachen haben, allerdings kann man aus Statistiken leicht erkennen, welcher Defekt im Auto den Fehler letztendlich auslöst. Das heißt aber nicht, dass man vorher nicht noch hunderte Euro in eine umfassende Fehlerdiagnose stecken kann.


Nicht einfach reparieren lassen!

Um eine Kostenexplosion durch die Reparatur vom Auto vermeiden zu können, muss man vorsorgen. Es sollte immer erst um einen Kostenvoranschlag gebeten werden, bevor auch nur ein Hauch von Reparatur am Auto durchgeführt wird. Meistens sind diese Kostenvoranschläge kostenlos und bieten einen guten Anhaltspunkt, die Kosten der Dienstleistungen zu überblicken. Eine Alternative wäre, dass man das Auto abgibt und ausdrücklich festlegt, dass nichts ohne einen vorher getätigten Anruf gemacht wird. Durch dieses Verhalten ist es einer vermeintlich geldgeilen Werkstatt nicht möglich, das Auto auf jeden winzigen Fehler zu untersuchen und diesen teuer zu beseitigen.
Auch im Vorabgespräch empfiehlt es sich, etwas Know-how über Autos durchblicken zu lassen. So verhindert man, dass man im Endeffekt durch Fachsimpelei verwirt werden soll. Wenn keine tieferen Kenntnisse vorhanden sind, findet sich bestimmt jemand, der mitkommt und einem den Rücken stärkt. Manchmal tauen Mechaniker dann auch auf und beginnen, nicht nur das große Geld im Kunden zu sehen.


Vergleichen oder selbst machen!

Es ist keine Schande, auf mehrere Kostenvoranschläge zurückzugreifen und dann den Günstigsten zu wählen. Gerade für Menschen, die kein Geld auf der hohen Kante haben, lohnt sich der Vergleich diverser Werkstätten. Allerdings ist es immer ratsam, wenn man dabei die günstigste Werkstatt im Internet sucht und nachsieht, ob die auch wirklich halten was sie versprechen. Schließlich will man sein Auto in guten Händen wissen.
Für Mutige und Menschen, die handwerklich begabt sind, gibt es auch noch die Möglichkeit Reparaturen selbst durchzuführen. Das Austauschen von Lampen und anderen Kleinteilen ist vor allem bei älteren Autos kein Problem - wer es nicht alleine schafft, kann im Internet nach einer Anleitung suchen. Beim Auswechseln größerer Bauteile ist schon etwas mehr Vorsicht geboten. Im Internet kursieren zwar viele Anleitungen, wie man beim eigenen Auto dies und jenes wechselt, diese müssen aber nicht immer korrekt sein. Schlecht, wenn man die Kupplung dann ersteinmal ausgebaut hat und nicht weiter weiß. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen